1. Juni 2023, ab 19:00 Uhr auf der Community Plattform
Leadership, Generationenmanagement, Kompetenzvielfalt, Arbeitsplatzkultur, Führungskultur
Unternehmen stehen zunehmend vor vielfältigen Herausforderungen – Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Diversität, demografischer Wandel sowie agilere Organisationsformen. Diese Entwicklungen, auch als Megatrends bezeichnet, sind der Ausgangspunkt einer veränderten Arbeitsplatz- und Führungskultur.
Vor allem der Trend des demografischen Wandels rückt mehr und mehr in den Fokus unternehmerischen Handelns. Die Arbeitskräfte in Deutschland setzen sich aus vier verschiedenen Generationen zusammen: Baby Boomer, Generation X, Generation Y und Generation Z. Für ein gelingendes Leadership ist es wichtig, dass Führungskräfte die jeweiligen Werte, Motivationsfaktoren sowie Erwartungen in Bezug auf Karriere und Führung kennen. Die Generation Z stellt zahlenmäßig die kleinste Workforce dar. Dadurch wird die Anzahl der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte sinken. Für das Jahr 2030 wird ein Fachkräftemangel von 2 bis 4,6 Mio. prognostiziert (Schlotter/Hubert, 2020; Destatis, 2021). Daraus ergibt sich eine hohe Nachfrage an Fachkräften aus der Generation Z. Sie haben bestimmte Bedürfnisse, die mit denen der anderen Generationen am Arbeitsplatz in Einklang gebracht werden müssen. Aufgrund dessen und durch die allgemeinen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen ändert sich das Aufgaben- und Kompetenzspektrum von Führungskräften maßgeblich. Die Führungskraft wird u.a. zum Beziehungsmanager, Mentor sowie Innovator und Moodmanager.
Diese Rollenvielfalt erfordert zugleich die Aus- und Weiterbildung bestimmter Kompetenzen wie Empathie, kreative Kompetenz sowie Strukturierungskompetenz.
Fotocredit: Mone Küsel